Österreich und Serbien: Musikalischer Dialog am Österreichisch-serbischen Freundschaftstag

10.10.2013

Österreich und Serbien: Ein musikalischer Wettstreit zwischen österreichischen und serbischen Freunden im Alten Rathaus Wiens.

Am 10. Oktober 2013 feiert die Österreichisch-serbische Gesellschaft, bereits das zweite Jahr in Folge, den Österreichisch-serbischen Freundschaftstag. Aus diesem Anlass wird im Festsaal des Alten Rathauses Wiens ein musikalischer Wettstreit zwischen serbischen Künstlern und ihren österreichischen Kollegen, in Form eines musikalischen Dialogs, veranstaltet. Auf eine musikalische Reise führen uns zwei Ensembles aus Salzburg: das serbische Ensemble „Danica“, unter der Leitung von Zoran Šijaković und das österreichische Ensemble „Seitenklang“ unter der Leitung von Prof. Wilfried Scharf. Neben den österreichischen Volksliedern hat das Publikum ebenso die Gelegenheit deren serbischen Pendants zu hören.

Die Österreichisch-serbische Gesellschaft (ÖSG) wurde im Jahr 1936 gegründet und hat eine lange Tradition. Bereits seit zwei Jahren ist Dr. Marko Stijaković Präsident der Gesellschaft und diese Position stellt eine besondere Verantwortung für ihn dar. „Das Hauptziel der ÖSG ist zu zeigen, dass Serbien immer eine ausgezeichnete Beziehung zu Österreich pflog und der Freundschaftstag soll uns an diese Beziehung und an die reiche gemeinsame Geschichte erinnern“, so Dr. Marko Stijaković.

Im Rahmen des heurigen „Österreich-serbischen Freundschaftstages“ und der Veranstaltung „Musikalischer Wettstreit“ wird Geld für humanitäre Zwecke, als Zeichen der Dankbarkeit der in Österreich lebenden Serben, gesammelt.

Anmeldungen unter: info@oesg.or.at oder telefonisch: +43 664 340 31 85

 

Österreich und Serbien: Toleranzedikte Kaisers Joseph II

“Der Tag der österreichisch-serbischen Freundschaft” wurde am 13. Mai 2011 (Maria Theresias Geburtstag), auf die Initiative der “Österreich-serbischen Gesellschaft”, eingeführt. Der Tag wird jedes Jahr im Oktober, als Erinnerung an Toleranzedikte Kaisers Joseph II, begangen. Diese Edikte haben den Serben eine größere nationale und religiöse Freiheit in der Habsburgermonarchie ermöglicht. Die Serben waren damals als Grenzverteidiger gegen der Osmanen von großer Wichtigkeit, weshalb sie seitens des österreichischen Kaisers sehr geschätzt wurden.

Haben Sie gewußt: die Serben hatten zu dieser Zeit ein eigenes Viertel im Zentrum Wiens, was ein Privilegium darstellte. Der Kaiser hatte ihnen ein Stück Land unter der Voraussetzung gegeben, binnen 10 Jahren eine Kirche zu erbauen. Da sie dies nicht geschafft haben, verloren sie ihr Viertel.

 

 

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