Österreich und Serbien: Tag der österreichisch-serbischen Freundschaft
Dieser Tag symbolisiert die tiefen historischen, kulturellen und ökonomischen Beziehungen zwischen dem serbischen und österreichischen Volk und Österreich und Serbien.

Am Donnerstag, den 15. Oktober, findet zum 4. Mal der Tag der österreichisch-serbischen Freundschaft statt. Dieser Tag symbolisiert die tiefen historischen, kulturellen und ökonomischen Beziehungen zwischen dem serbischen und österreichischen Volk und Österreich und Serbien.
Zehntausende Serben leben schon seit vielen Jahrzehnten in Österreich und haben tiefe Spuren in diesem Land hinterlassen. Zudem sind die Beziehungen zwischen dem Staat Österreich und Serbien bereits sehr gut und verbessern sich stets . Daher ist es kein Wunder, dass der Tag der österreichisch-serbischen Freundschaft schon zum viertten Mal organisiert wird. Dieses Event wurde auf die Initiative der “Österreichisch-serbischen Gesellschaft” ins Leben gerufen.
Der Tag der österreichisch-serbischen Freundschaft findet, am 15. Oktober 2015, im Festsaal des alten Rathauses in der Wipplingerstraße 8, mit Beginn um 18:30 Uhr, statt.
Musikprogramm:
“Das Leben geht weiter”
40 Jahre NARAKORD aus Belgrad – Eines der ältesten serbischen Ensemble
Der Eintrit zur Veranstaltung ist frei, allerdings gibt es ein beschränkte Anzahl an Plätzen, um Voranmeldung gebeten wird. Anmelden können Sie sich via info@oesg.or.at
Österreich und Serbien: Toleranzedikte Kaisers Joseph II
“Der Tag der österreichisch-serbischen Freundschaft” wurde am 13. Mai 2011 (Maria Theresias Geburtstag), auf die Initiative der “Österreich-serbischen Gesellschaft”, eingeführt. Der Tag wird jedes Jahr im Oktober, als Erinnerung an Toleranzedikte Kaisers Joseph II, begangen. Diese Edikte haben den Serben eine größere nationale und religiöse Freiheit in der Habsburgermonarchie ermöglicht. Die Serben waren damals als Grenzverteidiger gegen der Osmanen von großer Wichtigkeit, weshalb sie seitens des österreichischen Kaisers sehr geschätzt wurden.
Haben Sie gewußt: die Serben hatten zu dieser Zeit ein eigenes Viertel im Zentrum Wiens, was ein Privilegium darstellte. Der Kaiser hatte ihnen ein Stück Land unter der Voraussetzung gegeben, binnen 10 Jahren eine Kirche zu erbauen. Da sie dies nicht geschafft haben, verloren sie ihr Viertel.